Resilienz-Training

Resilienz ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Doch was genau bedeutet Resilienz? Es geht dabei um die Fähigkeit, flexibel mit belastenden Situationen und Stress umzugehen, sich von Rückschlägen zu erholen und gestärkt aus Krisen hervorzugehen. Der Begriff stammt vom lateinischen „resilire“ ab, was „zurückspringen, abprallen“ bedeutet und steht für die psychische Widerstandskraft.

Resilienz ist wie eine innere Stärke, die uns hilft, Herausforderungen und schwierige Lebensumstände zu bewältigen. Es bedeutet nicht, dass wir niemals Probleme haben oder uns nie gestresst fühlen. Stattdessen geht es darum, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen und wie schnell wir uns davon erholen können. Resilienz hilft uns, widerstandsfähiger zu werden und uns an Veränderungen anzupassen.

Resiliente Menschen können ihre Emotionen kontrollieren, haben Selbstvertrauen und entwickeln positive Denkmuster, um mit Problemen umzugehen. Sie finden Wege, um Unterstützung zu suchen und Probleme zu lösen, anstatt sich von ihnen entmutigen zu lassen. Eine resiliente Person kann also trotz negativer Ereignisse oder Belastungen ihre emotionale Stabilität, Motivation und Handlungsfähigkeit aufrechterhalten.

Wie entwickelt man Resilienz? Resilienz ist keine angeborene Eigenschaft, sondern kann entwickelt und gestärkt werden. Dabei helfen die persönlichen Ressourcen. Das sind eigene bewusste und (noch) unbewusste Fähigkeiten und Stärken, aber auch Unterstützung und Hilfe aus dem Umfeld.

Das menschliche Bewusstsein hat die Fähigkeit, Geschehenes zu reflektieren und bewusst etwas zu verändern. Das kann sich sowohl auf den gegenwärtigen Moment beziehen, also auf den akuten Umgang mit der Situation, als auch auf zukünftiges Verhalten. Durch die Reflexion des Geschehenen wird es möglich, sich bei der nächsten schwierigen Situation daran zu erinnern, was letztes Mal gut funktioniert hat und was nicht, um dann mit einer verbesserten Reaktion leichter durch die Krise zu kommen.

Das Thema Stress ist nicht auf die Arbeitswelt begrenzt. Im Alltag gibt es unzählige Stressfaktoren. Es wird alles immer schneller, größer, besser… und somit prasseln immer noch mehr Reize ständig auf uns ein. Je sensibler du bist, desto stärker bist du davon betroffen.

Menschen, die sehr feinfühlig sind, nehmen die ganze Zeit über viel mehr Eindrücke aus ihrer Umwelt auf als andere. Dadurch sind sie auch viel schneller überflutet von Reizen und brauchen Zeit und Ruhe zum Sortieren und Verarbeiten der Eindrücke. Sie sind also viel eher gestresst und sollten besonders gut wissen, wie sie mit Stress umgehen.

Falls du dich hier wiedererkennst, lass dir von niemandem einreden, mit dir stimme irgendetwas nicht. Die Sensibilität ist deine Superpower, wenn du weißt, wie du damit umgehst.

Themen könnten z.B. sein:

  • Umgang mit Veränderungen
  • Umgang mit Stress und Krisen
  • individuelle Lösungen finden und umsetzen
  • Pflege der körperlichen Gesundheit als Basis für Resilienz
  • Entwicklung einer positiven Denkweise
  • Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse
  • Entwicklung einer guten Selbstfürsorge
  • Kennenlernen und Üben von Techniken zum Abschalten, Entspannen, Sortieren

Resilienz ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert, aber es ist die Mühe wert!

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„ Aus dem Durcheinander findet sich Einfachheit, aus der Uneinigkeit, entwickelt sich Harmonie, inmitten der Schwierigkeiten, liegt die Gelegenheit. “
Albert Einstein